10. Wetpicture – Alhambra

Mein 10. Beitrag zum Fotoprojekt Wet Picture

Nasses aus der Alhambra

Ein paar Bilder aus Andalusien. Die maurischen Paläste der Alhambra in Granada sind von Wasserspielen, Wasserbecken und Brunnen umgeben.

Wasserspiel im Myrtenhof

Im Myrtenhof sieht man den speziell geformte Wasserzufluss, er verhindert Wellenbildung und gewährleistet trotz ständigen Nachfüllens die spiegelglatte Oberfläche im Becken.

Palast der Comares

Der Palast der Comares ist ebenfalls um einen rechteckigen Innenhof angelegt und hat ein großes rechteckiges Wasserbecken.

Löwenpalast

Der Löwenpalast hat im Mittelpunkt einen Innenhof (417qm²), den Namen hat er von dem in seiner Mitte gelegenen Brunnen, eine 12eckige Schale, die von Löwen getragen wird. Die Seitenportale und die Galerien werden von 124 Marmorsäulen getragen.

Innenhof vom Nasriden-Palast

Wasser spielte eine große Rolle in der Gestaltung der gesamten Gartenanlagen.

Das Wasser wurde aus dem Gebirge über aufwendige Wasserleitungen (Aquadukte) in die Burganlage geleitet, nur so konnten die perfekt gestalteten Gartenanlagen am Leben gehalten werden und sie sorgten auch für die Wasserversorgung der vielen Menschen, die innerhalb der Festung lebten. Schon alleine diese Planung ist ein Meisterwerk.

Mehr Fotos von meinem Besuch in der Alhambra

Es gibt ein Video über die Wasserversorgung der Alhambra: National Geographic TV (englisch)

Weitere nasse Bilder zum Fotoprojekt bei Barbara (Image Location )

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Almeria – Spiegel des Meeres

Die afrikanischste Stadt Spaniens

Die Mauren nannten die Stadt „Al-Mariyya“ – das heißt Spiegel des Meeres. Heute heißt die Stadt in Andalusien Almeria und sie müßte eigentlich viel mehr Beachtung finden. Sie ist kulturell stark von Afrika geprägt

Hoch über der Stadt befindet sich das zweitgrößte maurische Baudenkmal der iberischen Halbinsel. Die Nr. 1 ist die Alhambra in Granada, auch wenn die Alcazaba von Almeria nicht so prachtvoll und gut erhalten ist wie die Alhambra, so bietet sie doch einen Blick in die Vergangenheit und ist durchaus einen Besuch wert.

Sie ist eine archäologische Fundgrube. Der erste Burgbezirk ist heute als Garten angelegt. Im zweiten Burghof kann man die archäologischen Ausgrabungen sehen, sie sind immer noch nicht abgeschlossen.

Die Stadtmauer (Muralla de Jayrán) reicht bis zum Felsen Cerro de San Cristóbal

Die Kathedrale von Almeria ist eine Wehrkirche, die einzige in ganz Andalusien. Diese wuchtige Kirche bietet innen einen eher lieblichen Anblick (teilweise Renaissance oder Barock).
Ganz in der Nähe von Almeria liegt die einzige Wüste Europas, sie gehört zum Naturpark Gabo de Gata, hier wurden viele Filme gedreht.

Schutz- und Wehrkirche gegen Piraten

mehr Infos in meinem Bericht auf suite101

Geschichten aus dem Winterlager

Winterlager

Die Natur hält ihren wohlverdienten Winterschlaf. Der Wind heult im Hafen und die Schiffe liegen gut verpackt an Land. Sie warten aufs nächste Frühjahr und träumen vom vergangenen Sommer.

Einige kuscheln

Wenn man sich leise verhält und die Ohren spitzt, kann man Geschichten hören. Die Schiffe tauschen Erinnerungen der letzten Segelsaison aus. Einige erzählen  von gewonnen Regatten und tollen Preisen. Die alten hölzernen Ladys belächeln diese Angeber, immer das gleiche mit den Regattatypen. Die Ladys erzählen lieber lustige Anekdoten von Badeszenen und Familienausflüge, da ist immer was los. Da wird viel gelacht, die Familien freuen sich über die Schiffe und genießen das Leben.  Das gefällt den Ladys. Einige Schiffe sehen  ungepflegt und verwahrlost aus, sie beklagen sich über die schlechte Pflege. In der Saison war niemand an Bord und  sie mussten entweder an Land bleiben oder  lagen verlassen im Hafen. Andere waren immer nur unterwegs und hatten keine Minute Ruhe, als „Meilenfresser“ werden die Eigner beschimpft.

Unter der Plane

Ein paar ramponierte Schiffe klagen über die mangelnden Navigationskenntnisse der Besitzer. Viele Skipper verlassen sich nur noch auf die Technik, höre ich, fällt die aus, sind sie hilflos und wundern sich, wenn wir knirschend und polternd auf Land fahren. Dann ist das Geschrei groß und uns tut es weh. Zwischen zwei schlanken Schiffen, sogenannten Rennziegen,  geht es richtig zickig zu, jede von ihnen meint, sie wäre die Schönste. Die anderen Schiffe höre ich leise unter den Planen kichern.

Es ist kalt

Dann heult und faucht der Wind so laut, dass ich nichts mehr verstehen kann. Im Frühjahr werde ich nochmals lauschen und vielleicht höre ich ein paar neue Geschichten. Es wird kalt und ich fahre lieber nach Hause.

Die alte Lady „SY Carina“

9. Wet Picture – Segelfotos

Fotoprojekt Wet Picture

Segel-Aktion-Fotos

Ohne Wasser kein Segelsport!
Deshalb passt dieses Fotoprojekt perfekt zu meinem Hobby

Komm an Bord

Hier habe ich die Kamera auf die Fußreling gehalten und deshalb ist der Horizont schräge.

Bei diesem Foto ist die Kamera wieder fest an Bord und ich habe eine Langzeitaufnahme gemacht, so verwischt das Wasser und die Geschwindigkeit wird deutlich.

Bei Sturm auf der Ostsee

Solche Aufnahmen sind schwierig, es ist unruhig und nass an Bord. Aber mit kurzer Belichtungszeit gelingt auch dann ein gutes Foto. Ich muss nur immer schnell in Deckung gehen wenn die Gischt kommt.

Blick nach Achtern

Wie beim ersten und zweiten Foto habe ich die Kamera fest auf die Planken vom Schiff gedrückt und mit langer Belichtungszeit fotografiert. So entstanden die Bewegungsunschärfen bei der Flagge und bei den Wellen.

Weitere Beiträge zu diesem schönen Projekt findet Ihr hier:

von Barbara (Image Location)

1. Brücke 2012 – Immervad Bro

Fotoprojekt Brücken 2012

Immervad Bro – Aabenraa/Dänemark

Mein Januar Beitrag zum Fotoprojekt Brücken 2012 ist wieder eine Brücke aus Dänemark. Diesmal eine ganz alte und kleine Brücke.

Immervad Bro

Etwas außerhalb von Abenraa verläuft der alte Heerweg oder auch Ochsenweg genannt. Der Weg wurde von Händlern, Ochsentreibern mit ihren Tieren und auch von frommen Pilgern bevölkert. In Kriegszeiten diente der Weg dem Heer als Marschweg – daher der Name Heerweg. Ochsenweg wird er in Deutschland genannt. Der Weg ist die älteste Fernverbindung Nord- und Mitteleuropas, er beginnt im dänischen Viborg und endet in Wedel bei Hamburg.

An diesem Heerweg liegt die Immervad Bro, eine Steinbalkenbrücke, die im Jahre 1786 erbaut wurde und Teil des Heerweges ist. Sie ist heute die älteste erhaltene Brücke dieser alten Fernverbindung.

Der Fluss „Rudbæk“, den die Immervad Bro damals überquerte, fließt heute durch ein neues Flussbett, die Konstruktion der Immervad Bro kann man daher studieren, ohne nasse Füße zu bekommen. Die Granitblöcke brachten die Gletscher der Eiszeit und aus einem einzigen Granitblock wurde die Brücke gefertigt. Man vermutet, dass die Granitquaderbrücke als Ersatz für eine Holzbrücke gebaut wurde.

Die Januar Auslese zum Brücken-Fotoprojekt von Barbara (Image Location) wird hier vorgestellt: