Sept.Brücken 2012 – NOK

Fürs Brückenprojekt bei Barbara zeige ich diesmal ein paar Brücken des Nord-Ostsee-Kanals (NOK). Ich bin zum ersten Mal auf diesem Kanal unterwegs gewesen und zwar bei der Übeführung unseres Bootes von Holland nach Dänemark.

Insgesamt gibt es 10 Brücken über den Kanal, alle mit einer Durchfahrshöhe von 42m. Einige zeige ich hier:

Die ersten Bilder sind von der Eisenbahnhochbrücke Hochdonn. Auf dieser Brücke überquert die Marschbahn den Nord-Ostsee-Kanal. Sie wurde von 1913 bis 1920 als Ersatz für eine Drehbrücke gebaut.

Eisenbahnhochbrücke Hochdonn

Außerdem gibt es 14 Fähren, die für eine Überquerung des Kanals sorgen, sie sind alle kostenlos, sowohl für Autos und Personen.

Fähre Nobiskrug

Schiffe mit bis zu einer Länge von 235 m und einer Breite von 32,50 m können den NOK befahren. Die großen Schiffe können sich aber nicht überall begegnen, der Kanal ist nicht an allen Stellen breit genug. An zwölf Ausweichstellen – Weichen genannt – können sich diese großen Schiffe gefahrlos begegnen.

Dückerswisch
Weiche Dückerswisch

Als nächstes quert die Autobahn A23 (Hamburg-Heide) den Kanal bei km 24,88. Sie ist wurde 1985 – 1989 gebaut und ist 390m lang.

Autobahnhochbrücke Hohenhoern

Eine weitere interessante Brücke ist die Eisenbahnhochbrücke Rendsburg (1911/13) mit der Schwebefähre. Sie ist mit den beiden Auffahrtrampen 7,5 Kilometer lang.

Eisenbahnhochbrücke-Rendsburg

Die Schwebefähre kann pro Fahrt bis zu vier Fahrzeuge oder etwa 60 Fußgänger befördern und benötigt für die Überfahrt knapp zwei Minuten.

Schwebefähre Rendsburg

Die  Gondel ist 14 m lang und 6 m breit und hat ein Eigengewicht von 45 Tonnen. Zwölf Seile halten die Gondel.

Gondel mit Autos

Gleich neben der Brücke befindet sich das Brückenrestaurant mit der Schiffsbegrüßungsanlage. Die großen Schiffe werden täglich von 10 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit durch das Dippen der jeweiligen Nationalflagge und das Anspielen der Nationalhymne begrüßt. Auch wir wurden von dieser Schiffsbegrüßungsanlage angesprochen und man wünschte uns allzeit Gute Fahrt mit dem neuen Schiff. Unser dänischer Freund hatte angefragt und die Herren machten eine Ausnahme und so wurden auch wir mit einem so kleinen Schiff begrüßt. Zum ersten Mal wurde für uns die Nationalhymne gespielt 😉

Schiffsbegrüßungsanlage Rendsburg

Die nächste Brücke kennen sicher einige, es ist die Autobahnhochbrücke Rade, hier verläuft die A7 Hamburg-Flensburg über den Kanal.

Rader Autobahnhochbrücke

Bei Lenvensau kommen gleich zwei Brücken nebeneinander ins Bild. Die alte Eisen- und Straßenhochbrücke und die neue Autobrücke (A79).

Alte und neue Lenvensauer Hochbrücke

Die alte Brücke wurde 1893 gebaut und die neue Brücke 1984 in Betrieb genommen.

Brückenkopf ohne Turm

Als die Eisenbahngleise und die Fahrbahn voneinander getrennt wurden, hat man 1954 bei dieser Baumaßnahme die beiden schönen Türme auf den Brückenköpfen entfernt (Foto bei Wikpedia). In den Widerlagern der alten Brücke überwintern viele tausend Fledermäuse, hauptsächlich der Große Abendsegler. Es ist für diese Art das größte derzeit bekannte Winterquartier in Mitteleuropa. Das Widerlager trägt das Ende des Brückenüberbaus, es leitet die senkrechten/horizontalen Kräfte in den Baugrund ab.

Winterquartier für Fledermäuse

Beim Wassersport heißt eine Regel: wenn beim Passieren einer Brücke eine Eisenbahn über die Brücke fährt, dann muss der Steuermann im nächsten Hafen eine Runde spendieren (Bier, Eis, Hot Dog oder ähnliches). Hier hatte mein Steuermann Glück.

Eisenbahn- und Autohochbrücke Levensau

Alle Fotos in Groß:

Weitere schöne Brücken findet man bei Barbara: September Brücken

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26. Wet Picture – Sommerende

Der 26. Beitrag zum Fotoprojekt „Wet Picture“ am 26. Sept.

Der Herbst kommt, die letzten schöne Tage am Wasser genießen wir.

Sommerende

Am Strand treffen wir die Schwanenfamilie, sie wurden an Land gefüttert und hatten dann großen Durst.

Alle an die Bar……

Durst

Die Ostsee zeigt sich noch mal von der schönsten Seite

OstseeBlau

Weitere nasse Bilder zum Fotoprojekt Wet Picture findet Ihr bei Barbara (Image Location)

25.Wet Picture – Außerirdische

Diesmal gibt es eine Geschichte als Beitrag für das Fotoprojekt „Wet Picture“.

Eine Geschichte von kleinen grünen Männern, oder auch Außerirdische genannt. Oder sind es Trolle?

Gesehen habe ich diese Wesen diesmal auf dem Elbe-Wesser-Schifffahrtsweg. Eine Wanderung von komischen Gestalten. An einer einsamen Stelle auf dem Schifffahrtsweg, der durch eine Moorlandschaft führt, spazierten sie hintereinander durchs Wasser.

Ein Stamm von fremden Wesen….

Ganz leise konnte man sie singen hören, oder es war eigentlich mehr ein rauschen und grummeln.

toller Kopfschmuck

Sie sahen sehr unterschiedlich aus und fast alle trugen sie einen Kopfschmuck.

Modisch

Die weiblichen Mitglieder der Gruppe hatten sich mit Blumen geschmückt. Sie scheinen sehr Modebewusst zu sein.

Häuptling

Den Häuptling „Krummer Balken“ konnte man sehr gut am großen Kopfschmuck erkennen. Sein Sohn „Starker Ast“ macht ebenfalls schon eine gute Figur.

Grüne Männer

Mütter und Kinder reihten sich ebenfalls mit ein und hielten auch gut das Tempo bei. Wohin sie wohl ziehen….. Vielleicht gibt es auch mehrere Stämme, denn auf der Ostsee habe ich ja auch schon einige gesehen. Ob dieser Stamm mit denen verwandt ist, ich weiß es nicht…. und hier sind auch noch welche zu sehen Am Strand von Strib

(Bildgeschichte von Carina H., jede Ähnlichkeit mit anderen grünen Männchen ist rein zufällig)

Weitere nasse Bilder zum Fotoprojekt Wet Picture findet Ihr bei Barbara (Image Location)

Neues Fotoprojekt – Dualismus

Michel (MüllersSicht) hat sich wieder etwas tolles ausgedacht:

Fotoprojekt Herbst

Wer Lust hat am Projekt teilzunehmen, bitte melden bei MüllersSicht:

„Denn ist der Herbst nicht die Jahreszeit, die mindestens zwei Herzen in ihrer Brust trägt.
Eine Farbenfrohe, Lebensbejahende, Reife.
Und eine Triste, auf Untergang Ausgerichtete.

Und wenn es diese beiden Seiten gibt, wie lassen sie sich darstellen, wie kann man sich ihnen nähern?“

Die Aufgabe: mit welchen Gegensatzpaaren verbindet man den Herbst. Dies dann fotografisch umsetzen. Und mit 3 Posts jeweils die Gegensätze darstellt. Erster Post Mitte Oktober,  am 13ten, und dann jeweils zum Wochenende die insgesamt 6 Bilder, Abschluss des Projekts also Mitte November.

Nachtrag Wetpicture – 24

Meine nassen Bilder kommen diesmal vom Überführungstörn unseres Schiffes von Friesland/Nederlands nach Sönderborg/Dänemark.

Nachdem wir über viele Kanäle endlich auf der Ostsee angekommen sind, da waren wir sehr gespannt, wie sich das neue Schiff auf der Ostsee verhält. Gleich auf dem ersten Stück hatten wir viel Wind und die See war sehr unruhig. Aber CARINA ging gut durch die Wellen und wir haben ein gutes Gefühl.

Blick von Bord auf die See
Leuchtturm Schleimünde

Nach der Einfahrt in die Schlei war das Wasser dann sehr ruhig.

unser Kielwasser

Weitere Bilder zum Projekt Wet Picture findet Ihr bei Barbara (Image Location)

Nachtrag – Wet Picture 23.

Nachträglich zum Fotoprojekt „Wet Picture“ zeige ich heute ein paar Bilder von der Geeste, ein kleiner Fluss bei Bremerhafen. Er ist Teil des Elbe-Wesser-Schifffahrtswegs.

Auf dem Elbe-Wesser-Schifffahrsweg

Die Geeste ist tidenabhängig und bis zum Geeste Tidensperrwerk hatten wir nur wenig Wasser zur Verfügung.

Niedrigwasser

Die schiffbare Länge der Geeste beträgt ca. 25 Kilometer und ist das Ende bzw. der Anfang des Elbe-Weser-Schifffahrtsweges. Im unteren Flusslauf meandert die Geeste und von den ehemals fünf Flussschleifen sind noch drei vorhanden.

Geeste Tidensperrwerk

Nach dem Geeste Tidensperrwerk sieht die Geeste wieder besser aus, es wurde im Jahr 1961 fertiggestellt, noch rechtzeitig vor der großen Sturmflut, bei der ansonsten ein Teil Bremerhavens „von hinten“ über die niedrigeren Geestedeiche überflutet worden wäre.

die Geeste nach dem Sperrwerk

Eine schöne Marschlandschaft zieht an uns vorbei, machmal kann man sie auch riechen.

Marschlandschaft

Weitere Bilder zum Projekt Wet Picture findet Ihr bei Barbara