Bei Facebook bin ich auf einen Beitrag über Lichtspielerei mit der Kamera aufmerksam geworden. Es handelt sich um die Website DIY Frollein oder bei Facebook
Bokeh nennt man bei der Fotografie, die unscharfen bzw. verschwommen Bereiche eines Fotos. Die gewollte Unschärfe (zb. der Hintergrund bei der Portraitfotografie) gestaltet man mit einer großen (offenen) Blende (kleine Blendenzahl). Dieser unscharfe Hintergrund setzt das Model gezielt in den Blickpunkt. Ebenso kann man bei der Landschaftsfotografie ein Foto gestalten, das wichtige Detail im Fokus ist scharf und alles andere verschwindet im Unschärfenbereich.
Nun zur kreativen Bokeh-Fotografie. Mit einem kleinen Trick kann man schöne Hintergrundbilder zaubern. Im Artikel von DIY Frollein wird es genau erklärt.
Ich habe es ausprobiert.
Mit der Schere aus Pappe einen Kreis in der Größe des Objektivs ausschneiden.
In der Mitte mit dem Cattermesser zb. ein Herz oder einen Stern ausschneiden.
Kamera auf Tv (Zeitvorwahl) und 1/60 Sekunde wählen
Einen Baum, der von der Sonne durchflutet wird oder eine Lichterkette, ein Weihnachtsbaum mit Kerzen, die Lichter auf einer Straße oder die Lampen der Autos auf der Straße als Lichtquelle nehmen
Schablone vor das Objektiv (möglichst ein lichtstarkes Objektiv 1,8 oder 2,8)
manueller Fokus einstellen (MF)
und probieren….. verschiedene Einstellen…… spielen mit der Entfernung ……
Stern-Schablone
hier meine ersten Versuche:
Diesen Lichterbaum im Garten habe ich als Lichtspender ausgewählt: Bild ohne Schablone
so wirkt der Lichterbaum ohne Schablone
für größere Ansicht aufs Foto klicken:
und so mit Stern-Schablonehier mit Herz
und hier noch eine Lichterkette im Haus, erst ohne Schablone….
Mein Beitrag zum Fotoprojekt „Sitzgelegenheiten“ kommt aus dem Harz, aus der schönen alten Stadt Quedlinburg.
Auf unserer Harzreise haben wir in Quedlinburg Station gemacht. Eine sehenwerte Stadt, deren architektonisches Erbe steht seit 1994 auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes.
Hier in Quedlinburg fühlt man sich zeitversetzt bei so vielen alten Gebäuden, es sind ca. 2000 Fachwerkhäuser aus acht Jahrhunderten. Die verwinkelten Gassen sind alle mit Kopfsteinpflaster versehen und deshalb zählt die Stadt zu einem der größten Flächendenkmale in Deutschland.
Unterhalb des Schlosses habe ich diese schöne alte Bank gefunden und dabei an das Fotoprojekt gedacht.
Vor einiger Zeit habe ich an einem Fotoprojekt „Brücken“ teilgenommen. Ich mag Brücken sehr gerne, sie verbinden Länder oder Städte und die Menschen, die dort leben. In diesem Jahr sind wir mit dem Schiff unter der Fehmarnsundbrücke gefahren. Natürlich habe ich sie fotografiert.
Die Brücke, im Volksmund auch Kleiderbügel genannt, ist 50 Jahre alt und sie ist marode. Kein Einzelfall, in den westlichen Bundesländern herrscht Sanierungsbedarf vieler Brücken, denn ein Großteil der Brücken wurden in den Jahren 1960 – 1985 gebaut.
Über die Fehnmarnsundbrücke hat Claus Beese ein Gedicht geschrieben.
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Die Brücke am Sund
Viel mehr als ein Bauwerk ist sie und
führt nicht nur Menschen über den Sund.
Ich fürchte schon jetzt die einsame Leere,
die es gäbe, wenn sie dereinst nicht mehr wäre.
Kleiderbügel wird sie im Volksmund genannt,
so wurde die Fehmarnsund-Brücke bekannt.
Ihr schwungvoller Bogen, ihr Drahtseilgeflecht,
keine Beschreibung wird ihrem Anblick gerecht.
Ihr kunstvoller Schwung die Kluft überspannt
von der Ostsee-Insel zum Festlandstrand.
Als Verkehrsweg wird sie einmal verschwinden,
wie sollen die Menschen das nur verwinden?
Auch ohne sie geht weiter der Menschen Leben,
irgendwas Neues wird‘s auch dann sicher geben.
Was immer es ist, vielleicht auch ganz fein,
so wie es war, wird es nie wieder sein.
Es ist herrlich zu sehen, mit wieviel Liebe die Eltern den kleinen Kerl umsorgen.
Als Großmutter bin ich stolz…… und den Eltern dankbar, denn ich darf an allem teilhaben.
Heute ist Junus 14 Tage jung und natürlich sind wieder viele tolle Fotos entstanden.
Diesmal Familienbilder. Sie befinden sich noch in der Warteschleife für die Bearbeitung.