Die sehenswerte Holzsägemühle ‚De Rat‘ aus dem Jahre 1638 steht in IJlst, das ist eine kleine Stadt in Friesland/Niederlande. Natürlich habe ich die Sägemühle auch besichtigt. Es ist unbeschreiblich, das muss man mit allen Sinnen erleben. Der Duft von frisch gesägtem Holz, dazu das rhythmische rattern der Sägeblätter und die alten Balken und Werkzeuge machen den Besuch der Sägemühle zu einem ganz besonderen Erlebnis. Man darf sich in der Mühle frei bewegen, man wird lediglich aufgefordert sehr vorsichtig und umsichtig zu sein. Hier die Bilder dazu, den Duft und das Geräusch muss man sich dazu denken.
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tolle Aussicht
Baumstämme gewässert
lange Bretter
werden zu Kanthölzern
Abstandshölzer
Blick nach oben
alles wie früher
Detailaufnahme
einfach und gut
Detail
Abstandhölzer
hier wird gesägt….
Die Mühle verarbeitet bis zum heutigen Tag immer noch Bäume zu Balken und Brettern. Das Holz wird wie früher vorher lange gewässert (ca. 1 Jahr), dadurch wird die Qualität des Holzes verbessert. Das gesägte Holz wird hauptsächlich für Restaurationsarbeiten verwendet.
Auf meiner Reise durch die Niederlande habe ich viele alte Mühlen gesehen und natürlich auf fotografiert. Lassen Sie sich von diesen faszinierenden Bildern der Kornmühlen, Holzsägemühlen und Poldermühlen verzaubern. Diese Mühlen sind noch im Betrieb oder werden betriebsbereit gehalten. Einige Mühlen, wie z.B. die Sägemühle in IJlst und Woudsend können besichtigt werden.
Es gibt auch einen Kalender
Nun werde ich eine Sammlung anlegen und sie nach und nach vervollständigen
„Genezareth-Kloosterpoldermolen“
Hallumer Treckvaart
1850 gebaut
Achtkant Poldermühle
mit Reet gedeckt
Genezareth-Kloosterpoldermolen
Hallumer Treckvaart
„Slagdijkstermolen“
Finkumervaart/ Friesland
1864 gebaut /2007 restauriert
Achtkant Poldermühle
mit Reet gedeckt
„Balkendsterpoldermolen“
Finkumervaart
Achtkant Poldermühle
1844 gebaut
„Vrouwbuurstermolen“
Berlikumervaart
gebaut 1932
Achtkant Kornmühle
mit Reet gedeckt
„Oudkerkermolen“
Oudkerk, Friesland.
1864 gebaut
Achtkant Poldermühle
mit Reet gedeckt
Mein Fenster für Vera´s FensterFotoProjekt ist diesmal ein gemaltes Fenster. In Verbindung mit der alten Mauer finde ich das Fensterbild sehr gelungen.
Entdeckt habe ich die gemalten Fenster und Türen in Vollenhove, mehr zu der netten kleinen Stadt Vollenhove in meinem anderen Blog.
Das Hafenstädtchen Blokzijl, das bis 1932 noch eine Seestadt war, liegt in der Region Overijssel/Niederlande. Bis zur Eindeichung und Trockenlegung der Zuiderzee tobte vor der alten Seeschleuse die Nordsee, heute liegt dort Nordostpolder. Die alte Seeschleuse hat keine Funktion mehr und steht nun immer offen. In Blokzijl war sogar mal eine Walfangflotte beheimatet, nun liegt Blokzijl tief im Binnenland und fern der See. Für die Wassersportler ist Blokzijl immer noch ein beliebtes Ziel. Man liegt mitten in der historischen Stadt. Aber auch von Land kommen viele Leute um zum Beispiel den Sportbooten beim Schleusen zu zusehen. Am Hafen gibt es viele nette Cafés und Restaurants. Die Häuser am Hafen ähneln den Häuserfronten von Amsterdam, allerdings viel bescheidener und kleiner.
Sehenswert ist die Kirche in Blokzijl, eine der ersten Kirchen in den Niederlanden, die von und für die Protestanten gebaut worden ist (1609 – 1613). Das Votivschiff ist von der Gilde der Bootsleute gespendet worden, genau wie die Kronleuchter aus dem 17. Jahrhundert. Das Votivschiff war ursprünglich aus Silber und wurde geraubt als die Stadt besetzt war (1672). Die schöne bunte Uhr mit dem einen Zeiger war lange unter graugrüner Farbe versteckt (1745).
(Infos aus dem Prospekt des Kirchenvorstands)
Stadtbild von Zwolle
Der Fensterblick Nr. 28 ist das Kirchenfenster aus Blokzijl, weitere Fenster gibt es bei Vera zu sehen.
Ijlst ist eine der 11 friesischen Städte und erhielt schon im Jahre 1793 das Marktrecht und wurde eine selbstständig Stadt. Der Schiffsbau und der Holzhandel waren die Einnahmequellen. Ijlst entstand an der Mündung der Ee in die frühere Middelsee (jetzt eingepoldert). Besonders malerisch wirkt die Eegracht mit den vielen Lindenbäumen. Sehenswert sind die sogenannten Übergärten (Overtuinen), die Gärten sind durch die Straße vom Haus getrennt.
Man muss also über die Straße zum Garten, hier wurde früher die Wäsche zum Bleichen ausgelegt. Die Gärten sind noch heute im Privatbesitz. Die Eegracht ist die malerischste Straße von Ijlst. Einige sehr schöne und alte Kaufmannshäuser mit den typischen Treppengiebeln (das Haus vom Messingklopfer 1669) und das Rathaus aus dem 14. Jahrhundert sind sehenswert. Ijlst war früher eine Hochburg für die Fabrikation von Schlittschuhen. Die Holzsägemühle ‚De Rat‘ aus dem Jahre 1638 ist immer noch in Betrieb und kann besichtigt werden.
Für Vera ist das obere Fenster im Treppengiebel des Hauses vom Messingklopfer
Der Fensterblick Nr. 26 habe ich an einem Kanal in Friesland/Niederlande eingefangen. Am Ufer standen schöne gepflegte Häuser, dieses Häuschen fiel mir besonders auf und ich wählte es für das Fotoprojekt bei Vera.
Im reedgedeckten Dach ist ein schönes kleines Fenster, dass ist mein Fensterblick Nr. 26
Sloten ist die kleinste Stadt der Welt, mit einer Fläche von 300 x 350m. Das behauptet jedenfalls das Touristbüro von Friesland. Es leben 350 Einwohner in der Stadt. Die kleine Stadt könnte auch ein Freiluftmuseum sein, so gut ist der historische Stadtkern erhalten.
Die Stadsgracht wird begrenzt vom Lemstertor im Süden und dem Sneekertor im Norden.
Diese Gracht darf nur noch von offenen Booten durchfahren werden.
Rechts und links neben der Stadsgrachten stehen Linden
Neben dem Lemstertor steht eine alte Kornmühle von 1755 und sie dient immer noch als Weizenmühle. Die Kornmühlen in Friesland sind vollflächig mit Reet eingedeckt.
Gleich zwei nette Restaurants findet man an der Stadsgracht.
Viele interessante Details habe ich in der kleinen Stadt entdeckt, z.B. die Schilder
Der MetzgerEine Kneipe
Der Brückenwipper – auch heute noch zahlt man das Brückengeld im Klompje – meistens 2 Euro – aber nicht alle Brücken in Friesland sind kostenpflichtig
Auf der Speisekarte wird auch gleich das Wetter vorhergesagt
Und einen Sündenpranger hat die Stadt auch
Blick in die Nebenstraße und gleich sieht man auch den Ortsrand
Blick vom Festungshügel auf die Stadt
Schmucke Türen haben die Häuser
und ein hübsches Oberlicht
Selbst die Vogelhäuser haben den üblichen friesischen Giebelschmuck
Es ist das Fenster eines Restaurants in Sloten, als Blumengefäße haben sie die Behälter der alten Viehtränken verwendet. Aus den Blumentöpfen hat früher eine Kuh getrunken.
Weitere Bilder von unserem Besuch in Sloten findet man im Blog von MS CARINA
Ich konnte nicht die Welt retten, aber vielleicht ein Entenküken…..
mir ist kalt
Ein Entendrama spielte sich in Steenwijk ab…., eine Entenmutter mit 5 Küken (gestern waren es noch 6) kam heute morgen in den Passantenhafen und wollte mit den Küken (höchstens 2 Tage alt) an Land, aber es ist ein Kanal mit hoher und glatter Uferbefestigung und da können die Kleinen nicht hoch, Mama Ente fliegt an Land und ruft und ruft, aber die Küken können ihr nicht folgen, die Entenmama versteht das nicht….und die kleinen Küken sind schon ganz schwach. Ich weiß nicht wie lange sie schon im Wasser paddeln. Sie müssen ja mal an Land, damit sie gewärmt werden können und auch damit sie die Federn fetten können.
Eins der Küken, es schwächelt schon sehr, habe ich mit der Hand rausgeholt, aber es war zu spät, wenig später war es tot….nach einer weiteren Stunde leben nur noch 2 Küken….eins davon habe ich mit einem kleinen Einkaufskorb aus dem Wasser geholt, das sitzt jetzt in der Plicht und putzt sich….die Entenmama kreist ums Schiff mit dem anderen kleinen Entchen im Schlepp, aber das lässt sich nicht fangen…..
..ich muss mich putzen
Ich habe das Küken in ein Tuch von der Küchenrolle gepackt und mit den Händen gewärmt, es zitterte fürchterlich. Dann hat es sich weiter geputzt und hat anschließend in meinen Händen ein Nickerchen gemacht. Die Entenmama hat sich beruhigt und ist dann auf eine Badeplattform gegangen, da konnte das andere Küken mit rauf. Das Schiff kam zum Glück gerade in den Hafen. Die anderen Schiffe haben keine Badeplattform oder sie sind zu hoch.
das tut so gut
Nach dem Nickerchen habe ich das andere Küken zur Badeplattform gebracht. Es ist schnell zur Mama und unter die Federn geschlüpft. Es hat jetzt wieder etwas mehr Kraft. Nun verbringen sie die Nacht dort.
jetzt bin ich müde
Dem Hafenmeister habe ich Bescheid gegeben, das man hier nichts für Tiere vorgesehen hat! Die könnten nirgends an Land. Da meinte er, richtig an die Menschen haben wir gedacht und Leitern angebracht, aber die Tiere haben wir vergessen. Aber das will ich mitnehmen und dafür sorgen, das sollte kein Probleme sein, wir finden eine Lösung. Diese Reaktion hat mir gefallen. Unterwegs im Kanal und auch in anderen Häfen habe ich gesehen, dass man dort so eine Art Rampe für die Tiere angebracht hat.