Photo of Day
Die elektr. Ankerwinsch mit 50m Kettenvorlauf.
#photoofday #photooftheday
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Die elektr. Ankerwinsch mit 50m Kettenvorlauf.
#photoofday #photooftheday
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Diese Leinen sind Fallen und Schoten, man nennt sie auch laufendes Gut.
Damit wir schnell wissen, welche Leinen wir brauchen, sind die Stopper beschriftet.
#photoofday #photooftheday
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55° 55,7´ N 10° 30,0´ E
Birkholm
Die zweitkleinste bewohnte Insel Dänemarks
Geschichte:
Birkholm ist hinter Hjortø die zweitkleinste bewohnte Insel Dänemarks und gehört zum Verband der dänischen Kleininseln „Danske Småøerne“. Sie liegt zwischen den Inseln Ærø und Tåsinge im Verbund mit den Inseln Hjortø, Stynø, Skarø und Dreijø. Das kleine Dorf mit dem Dorfteich wirkt sehr gepflegt.
Viele Häuser sind Ferienhäuser und nur in der Sommersaison bewohnt. Zwei Fischer und der Fährmann vom Postschiff mit ihren Familien leben noch auf der Insel. 1870 lebten auf der kleinen Insel 89 Menschen und es gab eine Schule, einen Kaufmann, ein Telegrafenamt und sogar einen eigenen Pastor. Aber die Insel macht heute keinen verlassenen Eindruck, im und um dem Hafen herum ist immer was los.
Gleich neben dem Hafen gibt es einen kleinen Sandstrand mit einem breiten Flachwasserbereich, besonders für Kinder ideal.
Der kleine Zeltplatz liegt gleich neben dem Hafen. Einen Hubschrauberlandeplatz findet man am Ortseingang.
Ausflüge nach Ærø oder Fyn (Fünen) macht man mit dem Postschiff. Das Postschiff fährt im Sommer zweimal am Tag, im Winter nur einmal, es pendelt zwischen Marstal auf Ærø und Birkholm. Von Svendborg verbindet eine Fähre die Insel Ærø mit Fyn.
Natur:
Die Insel ist sehr flach und mit nur 1,80 Meter ist der Hylsbanken über dem Meeresspiegel die höchste natürliche Erhebung auf der Insel. Die Landwirtschaft war der Hauptbroterwerb der Inselbewohner, 1995 hat der letzte Bauer aufgegeben. Es wurde aber auch Fischerei betrieben. Die zwei Brüder Mortensen, Frede und Morten wohnen ihr ganzes Leben auf Birkholm, man nennt sie auch die Herren der Südsee. Sie fangen Krabben und Aale, 200 Kilogramm Krabben pro Tag und zwar direkt vor der Haustür, in der Dänischen Südsee. Die Krabben sind in ganz Dänemark sehr begehrt.
Bäume gibt es nur wenige, sie stehen auf dem Ortsdeich und in der Ortschaft. Die Insel ist überwiegend mit Wiesen und Weiden bedeckt. Auf den Strandwiesen leben viele verschiedene Wasservögel. Die Insel ist durch zwei Deiche vor Sturmfluten geschützt. Einen Sommerdeich und einen Winterdeich. Der größere Winterdeich ist 2,80m hoch und 2100 km lang.
Im Frühjahr bringt die Kreaturfærgen Yrsa die Sommergäste für das Weideland auf die Insel. Ich hatte das Glück zu dieser Zeit auf der Insel zu sein und konnte so dieses Ereignis mit Fotos einfangen. Die jugendlichen Helfer sind Schüler der Vestfyns Efterskole.
Daten und Fakten:
Hafen:
Der Hafen ist klein und im Sommer oft überfüllt. Es gibt nur wenige Boxenplätze im 40 x 45 m großen Hafenbecken. Die Wassertiefe ist zwischen 1,6 und 2m angegeben. Die Ansteuerung ist über das unbefeuerte 14m tiefe „Mörkedyb“-Fahrwasser nur tagsüber möglich. Es führt eine 10 m lange mit je zwei Prickenpaare (rote und grüne Topzeichen) gekennzeichnete Rinne zum Hafen.
Die Rinne wird jedes Jahr ausgebaggert und hat dann eine Tiefe von mind. 2m. Es gibt Strom an den Plätzen, jedoch kein Wasser. Zwei Toiletten stehen zur Verfügung, sie werden mit Seewasser versorgt. Im Ort gibt es ein Versammlungshaus und dort besteht die Möglichkeit eine Dusche zu benutzen.
Im Versammlungshaus neben der Dusche kann man Eis kaufen, hier bedient man sich aus der Tiefkühltruhe und das Geld dafür legt man in eine Kunststoffdose. Frisches Brot und sonstige Kleinigkeiten stehen dort ebenfalls zum Kauf bereit, alles auf Vertrauensbasis. Einen schönen geschützten Grillplatz findet man direkt am Hafen.
Es gibt eine Anlegestelle für das Postboot, es befördert Post, Personen und Güter von der Insel Ærø nach Birkholm.
Birkholm wurde auch in der Presse in Deutschland erwähnt:
Zeit online: Die Herren der Südsee
und im Hamburger Abendblatt – hier der Artikel:
Massai-Krieger machten Urlaub in Dänemark
16. Oktober 2008, 00:00 Uhr
Kopenhagen. Birkholm gehört zu den kleinsten bewohnten dänischen Inseln. Manchmal leben auf dem 92 Hektar großen Eiland elf Leute, meist sind es jedoch nur zehn oder neun. Trotzdem geriet Birkholm jetzt ins Fadenkreuz des öffentlichen Interesses. Denn ein schlauer Birkholm-Bewohner hat auf seiner Insel mit staatlicher Hilfe eine Volkshochschule gegründet und – wie nun bekannt wurde – 2006 mit EU-Geldern neun Massais aus Tansania einfliegen lassen. Die afrikanischen Krieger kamen in traditionellen Gewändern und wurden bei ihrem „Urlaub“ in Dänemark von elf tansanischen Verwaltungsbeamten begleitet.
Die EU hat sich das Projekt immerhin 50 000 Euro kosten lassen. Offiziell sollte mit der Aktion eine strukturschwache Gegend gefördert werden. Dass die Volkshochschule kein Gebäude und zu diesem Zeitpunkt auch gar keine Schüler hatte, interessierte dabei offenbar niemanden.
Poul Pedersen, der die Idee zu dem ausgefallenen Besuch hatte, kann die Aufregung nicht verstehen. „Inselbewohner sind meist recht langweilig. Ich dachte, wir brauchen einfach mal ein paar Massai, damit Leben in die Bude kommt! Es hat funktioniert. Unsere Insel bekam und bekommt ja nun jede Menge PR.
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Mittwoch ist Wet Picture Day!
Im Moment ist alles grau, dichter Nebel schon den ganzen Tag.
Was liegt da näher als zu träumen, träumen vom Sommer…..
Diesmal wieder ein maritimer Beitrag
Für Barbaras Fotoprojekt „Wet Picture“ habe ich Fotos von unserer letzten Segeltour im Mai 2012 ausgewählt. Wir segelten am 30. Mai 2012 von Ærøskøbing nach Sønderborg.
Wir hatten tollen Wind und haben die Fahrt genossen. Auf dieser Tour sind uns sehr viele Traditionssegler begegnet.
Der Schoner wurde 1931 gebaut und beförderte bis 1953 Stückgut auf der Ostsee bis zu den Fjorden von Norwegen. Ab 1992 segelt sie unter niederländischer Flagge Passagiere über die Ostsee, Nordsee und Ijsselmeer.
Die TWISTER (1902) wurde 1957 modernisiert fuhr noch bis 1981 als Fischkutter. 17 Jahre wurde der Kutter stillgelegt und dann vom Eigner Hanzens als Segelschoner ausgebaut.
Im Mai 1999 wurde das Schiff auf den Namen „TWISTER“ getauft und ist ein sehr schnelles und seetüchtiges Schiff.
Der Nordseefischer wurde 1990 zu einem schönen 3-Mast-Schoner umgebaut. Die „Regina Maris“ ist ein eindrucksvolles Segelschiff, das als sehr seefest und schnell gilt.
2 Master Fortuna
Die FORTUNA gebaut 1909 als Frachtsegler und dann als Küstenmotorschiff unterwegs. 1985 wurde FORTUNA wieder zum Segelschiff umgebaut und bietet als Gruppen- und Seminarschiff 25 Personen Platz.
Die Banjaard blickt auf eine abwechslungsreiche fast 100jährige Geschichte zurück. Die Banjaard wurde 1913 als Frachtsegler gebaut und 1990 zum Charterschiff umgebaut.
Hier noch mal alle Schiffe in der Gallerie und in Groß-Ansicht
Ahoi und weitere nasse Fotos gibt es bei Barbara (Image Location)
Zum Fotoprojekt „Wet Picture“ zeige ich Fotos von der Rumregatta in Flensburg. Einmal im Jahr fühlt man sich 100 Jahre zeitversetzt und zwar zur Rumregatta, wenn viele Traditionsschiffe im Flensburger Hafen liegen. Jedes Frühjahr, am Wochenende nach Himmelfahrt, findet am Museumshafen Flensburg ein Hafenfest statt und zwar anlässlich der Rumregatta, eine Regatta für „historische segelnde Berufsfahrzeuge“. Samstags um 11.00 Uhr ist der Start zur Rumregatta, die Start- und die Ziellinie liegen in der Wasserslebener Bucht und die Wendemarke wird je nach Windrichtung und –stärke auf der Flensburger Förde ausgelegt. Abends findet am Bollwerk die „Preisvergeudung“ statt und zwar nach dem Motto:
Lieber heil und Zweiter, als kaputt und breiter.
Belohnt wird jeweils der 2. Platz mit einer 3 Liter Flasche Rum und der 1. Platz wird gnadenlos verulkt mit einem albernen Preis aus dem Sperrmüll. Gesegelt wird in verschiedenen Klassen. Es geht um’s dabei sein! Denn die (Rum)Regatta ist eine unernste Geschwaderfahrt. und hier ein paar Fotos …..
Weiter nasse Fotos gibt es bei Barbara (Image Location)
Nach über 35 Jahren nehme ich Abschied vom Segelsport. Alles hat seine Zeit und es war eine wunderschöne Zeit. Aus diesem Anlaß wähle ich für das Fotoprojekt Wet Picture diesmal ein paar Bilder aus dieser Zeit. Und es sind natürlich nasse Bilder
Ganz vom Wasser gehe ich noch nicht, wir, mein Mann und ich steigen um auf ein Motorboot. Mit einem Motorboot wird das Leben an Bord im Alter etwas leichter, dass hoffe ich jedenfalls. Denn wir haben noch einige Gebiete auf der Ostsee, die wir noch erkunden wollen.
Weitere Bilder zum Projekt Wet Picture findet Ihr bei Barbara (Image Location)
Die Natur hält ihren wohlverdienten Winterschlaf. Der Wind heult im Hafen und die Schiffe liegen gut verpackt an Land. Sie warten aufs nächste Frühjahr und träumen vom vergangenen Sommer.
Wenn man sich leise verhält und die Ohren spitzt, kann man Geschichten hören. Die Schiffe tauschen Erinnerungen der letzten Segelsaison aus. Einige erzählen von gewonnen Regatten und tollen Preisen. Die alten hölzernen Ladys belächeln diese Angeber, immer das gleiche mit den Regattatypen. Die Ladys erzählen lieber lustige Anekdoten von Badeszenen und Familienausflüge, da ist immer was los. Da wird viel gelacht, die Familien freuen sich über die Schiffe und genießen das Leben. Das gefällt den Ladys. Einige Schiffe sehen ungepflegt und verwahrlost aus, sie beklagen sich über die schlechte Pflege. In der Saison war niemand an Bord und sie mussten entweder an Land bleiben oder lagen verlassen im Hafen. Andere waren immer nur unterwegs und hatten keine Minute Ruhe, als „Meilenfresser“ werden die Eigner beschimpft.
Ein paar ramponierte Schiffe klagen über die mangelnden Navigationskenntnisse der Besitzer. Viele Skipper verlassen sich nur noch auf die Technik, höre ich, fällt die aus, sind sie hilflos und wundern sich, wenn wir knirschend und polternd auf Land fahren. Dann ist das Geschrei groß und uns tut es weh. Zwischen zwei schlanken Schiffen, sogenannten Rennziegen, geht es richtig zickig zu, jede von ihnen meint, sie wäre die Schönste. Die anderen Schiffe höre ich leise unter den Planen kichern.
Dann heult und faucht der Wind so laut, dass ich nichts mehr verstehen kann. Im Frühjahr werde ich nochmals lauschen und vielleicht höre ich ein paar neue Geschichten. Es wird kalt und ich fahre lieber nach Hause.
Die alte Lady „SY Carina“
Ohne Wasser kein Segelsport!
Deshalb passt dieses Fotoprojekt perfekt zu meinem Hobby
Hier habe ich die Kamera auf die Fußreling gehalten und deshalb ist der Horizont schräge.
Bei diesem Foto ist die Kamera wieder fest an Bord und ich habe eine Langzeitaufnahme gemacht, so verwischt das Wasser und die Geschwindigkeit wird deutlich.
Solche Aufnahmen sind schwierig, es ist unruhig und nass an Bord. Aber mit kurzer Belichtungszeit gelingt auch dann ein gutes Foto. Ich muss nur immer schnell in Deckung gehen wenn die Gischt kommt.
Wie beim ersten und zweiten Foto habe ich die Kamera fest auf die Planken vom Schiff gedrückt und mit langer Belichtungszeit fotografiert. So entstanden die Bewegungsunschärfen bei der Flagge und bei den Wellen.
Weitere Beiträge zu diesem schönen Projekt findet Ihr hier:
Fotoprojekt Wet Picture:
Mein Beitrag diesmal:
Diesmal wieder ein Griff in die digitale Fotokiste. 2007 sind wir mit unserer CARINA durch den Göta-Kanal gefahren. Das Wasser im Kanal war ruhig und es hat Spaß gemacht durch die schöne Landschaft Schwedens zu fahren.
Arbeiten mussten wir immer in den Schleusen. Da gibt es oft Stress und deshalb wird der Kanal auch Scheidungskanal genannt. Ich kann das nicht bestätigen, unser Aufenthalt dort war sehr entspannt und harmonisch.
Das Wasser strömt sehr schnell in die Kammern und der Skipper muss das Boot fest an der Schleusenwand halten, die Leinen werden über eine Winsch dichtgeholt.
Der Skipper muss arbeiten.
Der Götakanal ist über 175 Jahre alt und wird in der heutigen Zeit nur noch von Freizeitbooten genutzt. Er wird auch Schwedens Blaues Band genannt.
Ein paar Daten zum Kanal:
Länge 190 km
58 Schleusen
Baujahr 1810 – 1832
Größe der Schleusen:
Max. Bootslänge: 30m
Max. Bootsbreite: 7m
Max. Bootshöhe: 22m
Max. Bootstiefe: 2,80m
Max.Höhe über dem Wasserspiegel: 91,8 m (der Vikensee)
Die größte Schleusentreppe ist bei Berg mit 7 Schleusen hintereinander und einem Hub von insgesamt 18,8m.
Borenshult mit 5 Schleusen vor dem Roxen See hat einen Hub von 15m.
Zwei Schleusen werden noch wie früher per Hand bedient.
Mehr Infos zum Göta Kanal hier und auf der Site vom Kanal
Weitere Beiträge zu diesem schönen Projekt findet Ihr hier: